Ich hätte jetzt gerne einmal unartig, bitte!!!

Und wieder ist ein Tag vergangen, ohne dich zu sehen, zu spüren und küssen.
Wieder eine Nacht vorbei, die endlos schien.
Mein Gesicht voller Trauer und Sehnsucht.
In meinen Augen spiegelt sich unser Bild.
Mein Herz schreit nach dir und deiner Liebe.

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Dich, mein Liebster, viel zu lange gesucht,
ach wie oft hoffte ich es gibt ein wir.
Verzeih mir, dass ich dich jetzt liebe.
Im Innersten schreit mein Herz nach dir.
Doch es scheint als wären wir verflucht.
Ist es möglich, dass die Liebe schon lebt?
Chaos in der Welt und Geister spuken umher.
Haut ab, Gesindel, ihr macht es mir so schwer!
Lieber würde ich versuchen zu schrei’n,
in welcher Sekunde wirst du endlich mein?
Ein Begehren aus dem Nichts geboren,
befürchtest, dass du bist erkoren.

♥Ich habe nicht nach jemandem wie dir gesucht. Aber ich hab‘ dich gefunden!♥

Das Leben wäre vielleicht einfacher, wenn ich dich gar nicht getroffen hätte. Weniger Trauer, jedes Mal, wenn wir uns trennen müssen. Weniger Angst, vor der nächsten und übernächsten Trennung. Und auch nicht soviel von dieser machtlosen Sehnsucht, wenn du nicht da bist, die nur das Unmögliche will und das sofort, im nächsten Augenblick. Die dann, weil es nicht sein kann, betroffen ist und schwer atmet. Das Leben wäre vielleicht einfacher wenn ich dich nicht getroffen hätte. 

Es wäre nur nicht mein Leben.

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Liebe ist groß, Liebe ist klein.

Liebe läßt Menschen oft allein.

Liebe ist dick, Liebe ist dünn.

Liebe ist manchmal wirklich schlimm.

Liebe ist hier, Liebe ist da.

Liebe ist einfach wunderbar.

Liebe ist dunkel, Liebe ist hell.

Liebe vergeht oft viel zu schnell.

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Bist Du allein,

so laß mich Dich lieben.

Denn dann wird die Liebe immer siegen.

Bist du verlassen, so komm zu mir.

Denn hier steht die Liebe vor der Tür

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♥ ♥ ♥Wenn aus „lass uns fischen gehen“ ein, heut „angel“ ich mir dein Herz wird♥ ♥ ♥

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Ich liege in Deinen Armen

und Du küßt mich.

Ich liege in Deinen Armen

und Du berührst mich.

Ich liege in Deinen Armen

und Du streichelst mich.

Ich liege in Deinen Armen

und Du sagst:

„Ich liebe Dich!“

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Meine Gedanken sind immer bei Dir.

Bist Du nicht da,

fehlt etwas in mir.

Mein Herz ist voller Sonnenschein,

laß es weiter glücklich sein.

Meine Gefühle spielen verrückt,

so lieb hab ich Dich.

Tausend Schmetterlinge fliegen in meinem Bauch,

wenn Du mich küßt und zärtlich umarmst.

Dich zu spüren ist wie ein Traum.

Das Gedicht ist nur für Dich hab keine Angst,

ich verlass`Dich nicht!3fedd3447dae0604ebcebeb95598fb1d

Ich gebe zu: Ich habe mehr Angst, als Mut. Aber ich habe auch mehr Herz als Verstand!

MANCHMAL WÄRE ICH GERN DA, WO MEINE GEDANKEN GERADE SIND!!!

BEI DIR UWE!

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Zuerst haben wir uns geschrieben, dann telefoniert. Plötzlich stand ich vor Dir und wir haben uns verliebt. Es ging alles so schnell, doch wir waren uns so vertraut.

Wir haben viel erlebt, die Zeit war wunderschön, doch es ging so schnell vorbei. Nun sitz ich hier  und träume von Dir.

Es macht mir Angst, die Entfernung die uns trennt.

Und da ist auch noch die Angst der Enttäuschung, ich möchte nicht wieder verletzt werden, ich möchte mich fallen lassen können, glücklich sein und die Unsicherheit besiegen.

Doch die Angst ist leider da.

Du bist das Beste was mir seit langem passiert ist, und in Deiner Nähe fühle ich mich unwahrscheinlich wohl, manchmal kann ich es noch gar nicht glauben.

Doch die Zeit der Einsamkeit und des Wartens, ist schrecklich .

Es macht mich kaputt. Ich hoffe Du kannst mich verstehen. Und wir werden eine Lösung finden, denn ich will Dich nicht verlieren und wünsche mir es wird auch nie passieren !!!

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ban.doNur noch einmal in Deinen Armen liegen und Deine warmen Lippen auf meinen spüren.

ban.doNur noch einmal Deine Zärtlichkeiten spüren und dabei gemeinsam unser Lied anhören.

ban.doNur noch einmal gemeinsam an die wunderschönen Momente zurückdenken.

ban.doNur noch einmal von Dir hören, wie sehr Du mich liebst und mich dabei zärtlich küsst.

ban.doNur noch einmal eine Chance von Dir.

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Romantik pur….

Söhne und Liebhaber

 

 

Sie wollte ihm eine bestimmte Wildrose zeigen (…). Fast leidenschaftlich wünschte sie, zusammen mit ihm vor den Blüten zu stehen. Sie würden miteinander eins werden – etwas, das sie erschauern ließ, etwas Heiliges. (…)
Es war ganz still. Der Strauch war hoch und ausladend. ( … ) Stumm standen Paul und Miriam dicht beieinander und schauten. Stern um Stern leuchteten die Rosen ihnen entgegen und schienen etwas in ihren Seelen zu entfachen. (…) Paul sah Miriam in die Augen. Sie war blass und erwartungsvoll vor Staunen, ihre Lippen waren geöffnet, und offen standen ihre dunklen Augen vor ihm. Sein Blick schien in sie einzudringen. Ihre Seele bebte. Dies war die Einswerdung, die sie ersehnte. Wie gepeinigt wandte er sich von ihr ab und dem Strauch zu.

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Paul stieg hoch hinauf in den Baum, über die roten Dächer der Gebäude. Mit sachter, erregender Bewegung, die das Blut aufreizte, wiegte der unablässig stöhnende Wind den ganzen Baum. Der junge Mann, der unsicher in den schlanken Ästen hockte, schwang hin und her, bis er das Gefühl leichter Trunkenheit hatte, griff in die Zweige, an denen dicht wie Perlen die scharlachroten Kirschen hingen, und pflückte Handvoll um Handvoll der glatten, kühlen, fleischigen Früchte. Wenn er den Arm ausstreckte, berührten die Kirschen seine Ohren und seinen Hals, und ihre kalten Fingerkuppen fuhren ihm wie Blitze durchs Blut. Sämtliche Rottöne, von goldenem Zinnoberrot bis zu reichem Karmesinrot, glühten im Dunkel des Blattwerks auf und trafen seinen Blick. (…) Verwundert trat Miriam aus dem Haus. (…) „Wie hoch oben du bist!“, sagte sie. Neben ihr, auf den Rhabarberblättern, lagen vier tote Vögel, Diebe, die erschossen worden waren. Paul bemerkte einige Kirschkerne, die ausgebleicht wie Gerippe, von denen das Fleisch gepickt ist, herabhingen. (…)
Dann sank das Scharlachrot zu Rosa herab, Rosa zu Karmin, und rasch schwand alle Leidenschaft vom Himmel. Die ganze Welt war dunkelgrau. Hurtig kletterte Paul mit seinem Korb nach unten und zerriss sich dabei den Hemdsärmel.

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Sie stiegen weiter den steilen, schlüpfrigen roten Pfad hinauf. Sogleich ließ sie seine Hand los und legte sie um ihre Taille. (…) Seine Fingerspitzen fühlten das Schaukeln ihrer Brüste. Alles war still und verlassen. Zur Linken zeigte sich in den Lücken zwischen den Stämmen der Ulmen und ihren Zweigen das nasse rote Ackerland. Rechts sahen sie die Wipfel der Ulmen in der Tiefe und hörten bisweilen das Gurgeln des Flusses. Manchmal erhaschten sie einen Blick auf den vollen, sanft dahingleitenden Trent und auf die mit kleinen Rindern gesprenkelten Flussauen. (…) Die Auen tief unter ihnen waren sehr grün. Still und furchtsam standen die beiden dicht aneinandergedrängt, ihre Körper berührten sich der ganzen Länge nach. Vom Fluss drunten ertönte ein rasches Gurgeln. (…) Paul (…) steuerte auf eine kleine Terrasse am Fuße eines Baumes zu. Dort wartete er auf sie, lachend vor Erregung. (…) Er grub seinen Mund in ihren Hals und fühlte ihren schweren Pulsschlag unter seinen Lippen. Alles war vollkommen still. An diesem Nachmittag gab es nichts als sie beide. Als sie aufstand, sah er (…) die nassen schwarzen Buchenwurzeln mit unzähligen scharlachroten Nelkenblütenblättern (…), die wie Blutspritzer aussahen. Und kleine, rote Spritzer fielen von ihrem Busen und rieselten an ihrem Kleid herab bis zu ihren Füßen.

blutendes_herz_poster-rc63863417e1b40f494a2db00c5fcdcef_i09_8byvr_512(…) war für ihn nicht mehr Clara dort in der Dunkelheit, sondern nur eine Frau, etwas Warmes, das er liebte und fast vergötterte. Aber Clara war es nicht. (…) Die ganze Zeit über kreischten die Kiebitze im Feld. Als er wieder zu sich kam, wunderte er sich, was da, gebogen und lebensvoll, im Dunkeln so nahe vor seinen Augen war und mit welcher Stimme es sprach. (…) Die Wärme war Claras wogender Atem. Er hob den Kopf und sah ihr in die Augen. (…) Was war sie? Ein starkes, fremdes, wildes Leben, das zusammen mit dem seinen diese Stunde im Dunkeln durchatmete. Dies alles war so viel größer als sie selbst, dass er verstummte. Sie waren einander begegnet und hatten den Wuchs der Grashalme, den Ruf des Kiebitzes, das Rad der Sterne in ihre Begegnung eingeschlossen. (…) Und nach einem solchen Abend waren sie beide sehr still, hatten sie doch die Unermesslichkeit der Leidenschaft erfahren.

Metamorphose oder kämpfe um das was du liebst

Fang an zu gehen und vertraue darauf, dass der Grund, auf dem du gehst, trägt.

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La belle et la bête

 

Ein eingebilder junger Prinz wurde zu einem hässlichen hartherzigen Biest verwandelt. Wenn er es schafft, dass jemand ihn liebt und mit ihm sein Leben teilen will, bevor die Rose in dem Glas verwelkt ist, dann wird er zurückverwandelt. Ansonsten muss er für immer ein Biest bleiben.

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Wenn es stimmt, dass nichts verloren geht und nichts entsteht, sondern alles sich wandelt, ist die Metamorphose allgegenwärtig. Dennoch spricht man von ihr, als handle es sich um Zauberei. Kann man die Form ändern, ohne dass sich auch die Identität verändert?

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Ich habe im Leben gelernt, für das zu kämpfen was ich liebe!!!

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Im HIER und JETZT ist die Zukunft und Vergangenheit.

Die Vergangenheit bestimmt das Jetzt, das Jetzt bestimmt die Zukunft.

Wer sich ändern, verbessern, wandeln will, kann das nicht durch gute Vorsätze, schönes Reden und verträumte Gedanken. Sich zu verändern, heißt „kritisch gegenüber sich selbst und seiner Umwelt zu sein“ und „gegenüber Neuem offen zu sein“. Wessen Handeln nur aus dem Erlernten der Vergangenheit bestimmt wird, wie soll er sich verändern.

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Was haben wir davon, wenn wir glauben? Und was bedeutet das heute für den Einzelnen?
Wer glaubt, kann vertrauen, auch wo er nichts sieht: Wer offenen Auges in eine wirre Welt sieht und dabei weiß, dass er geführt wird, kann darauf vertrauen, dass ihm sein Leben gelingt. Der Glaube ist die Grundlage für ein Leben, das diesen Namen verdient.

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Lucius Apuleius, Metamorphosen 4,28-6,24 (2er-Jahrhundert):

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Das sterbliche Mädchen Psyche ist so schön, dass die Menschen den Kult der Venus vernachlässigen und die Göttin auf Psyche eifersüchtig wird. Sie schickt ihren Sohn Amor, er solle sie dafür sorgen, dass sie sich in irgendeinen unwürdigen Mann verliebt.

Trotz ihrer Schönheit findet Psyche keinen Mann. Ein Orakel prophezeit, sie würde mit einer fliegenden Giftschlange vermählt werden, vor der selbst die Götter zittern. [1] Sie wird auf den Gipfel eines Berges gebracht, von wo sie zu einem wunderbaren Palast entführt wird. Dort wird sie von unsichtbaren Wesen bedient. Der unbekannte Gatte besucht sie immer nur in der Dunkelheit und verschwindet, bevor es hell wird.

Er warnt Psyche eines Tages vor ihren Schwestern, aber sie setzt durch, dass sie mit ihnen sprechen darf. Der Unsichtbare warnt sie noch einmal, sie solle nicht dem Rat der Schwestern folgen, nach seinem Aussehen zu fragen. Die Schwestern kommen mit Erlaubnis des Gatten zu Besuch. Wie sie das alles sehen, erwacht in ihnen der Neid. Sie erkundigen sich nach dem Ehemann. Psyche flunkert ihnen was vor. Auf dem Heimweg stacheln die Schwester ihren Neid an beklagen, dass sie es so viel schlechter getroffen haben, und beschließen, Psyche zu vernichten.

Und wieder warnt der Gemahl vor der Bosheit der Schwestern: Wenn sie erfährt, wie er aussieht, sind sie für immer getrennt und das Kind in ihrem Leib wird keinen göttlichen Vater haben.

Bei einem zweiten Besuch der Schwestern verstrickt sich Psyche in Widersprüche. Die Schwestern ahnen, dass der Gatte ein Gott ist und spinnen weiter ihre Intrigen. Beim nächsten Besuch behaupten sie unter Berufung auf das Orakel, Psyche sei mit einem Drachen verheiratet, der sie demnächst auffressen werde. Psyche gesteht, dass sie ihren Mann noch nie gesehen hat. Sie empfehlen ihr, im Schlafzimmer eine Lampe zu verstecken, ein Rasiermesser bereitzuhalten und dem Drachen den Kopf abzuschneiden.

Psyche bereitet also alles vor, und sobald ihr Mann im ersten Schlaf liegt, holt sie die Lampe, und erkennt Cupido. Sie betrachtet ihn verwundert, spielt mit einem Pfeil, verwundet sich aus Versehen, wird von Begierde ergriffen und fängt an, Cupido zu küssen. Dabei hält sie die Lampe nicht still. Ein Tropfen brennendes Öl fällt auf seine Schulter. Der Gott erwacht, fliegt auf eine Zypresse und erklärt seiner Frau, er habe seiner Mutter nicht gehorcht und sich mit seiner eigenen Waffe getroffen. Jetzt habe ihre Neugier alles verdorben. Die bösen Schwestern würden schon ihre Strafe bekommen und sie selbst sei mit seiner Flucht bestraft genug.

Psyche stürzt sich verzweifelt eine Klippe hinunter, aber der Flussgott setzt sie sanft am Ufer ab. Dort befindet sich Pan, der ihr rät, keinen weiteren Selbstmord zu versuchen und fleißig zu Cupido zu beten.

Psyche geht weiter und kommt zu der einen Schwester. Sie erzählt wie ihr’s ergangen ist und behauptet, Cupido habe sich von ihr geschieden, um die Schwester zur Frau zu nehmen. Die Schwester hat nichts Eiligeres zu tun als von der Felsenspitze zu springen – in den sicheren Tod. Genauso geht es auch der anderen Schwester.

Eine Möwe meldet der badenden Venus, dass Cupido krank im Bett liegt, und deutet an, dass er in Psyche verliebt sei. Venus eilt heim und schimpft ihren Sohn aus. Juno und Ceres versuchen ihren Zorn zu dämpfen. Die Göttin macht sich auf die Suche nach Psyche, um sich zu rächen.

Auf der Suche nach ihrem Geliebten kommt Psyche zum Tempel der Ceres und findet dort ein Chaos vor: Ähren, Erntekränze und Sicheln, alles wüst durcheinander. Psyche schafft Ordnung. Sie bittet Ceres, ihr beizustehen, aber die Göttin weist sie ab: Sie will es nicht mit Venus verderben. Auch Juno weigert sich, ihr zu helfen. Da entschließt sich Psyche, sich der Venus zu stellen.

Inzwischen hat Venus den Merkur gebeten, eine polizeiliche Fahndung nach Psyche einzuleiten. Das bestärkt Psyche in ihrem Entschluss. Die Göttin empfängt sie sehr ungnädig, lässt sie verprügeln und schlägt selbst drauf.

Dann schüttet sie verschiedene Samen zusammen und befiehlt, Psyche solle sie bis zum Abend sortieren. Da kommen Ameisen und nehmen ihr die Arbeit ab. Venus erkennt das nicht an, weil das nicht ihre Leistung war.

Am nächsten Tag soll Psyche eine goldne Wollflocke von Schafen bringen, die an einem Fluss weiden. Psyche macht sich auf den Weg, um ins Wasser zu gehen. Das Schilfrohr hält sie davon ab und erklärt, wie sie die Flocke holen kann: Die Schafe sind bösartig und gefährlich, aber gegen Abend kann sie die Flocken einsammeln, die an den Zweigen hängen. Auch diese Leistung erkennt die Göttin nicht an.

Danach soll Psyche an der Quelle des Unterweltflusses Styx Wasser schöpfen. Jupiters Adler kommt ihr dabei zu Hilfe. Auch jetzt findet Psyche keine Anerkennung. [2]

Die letzte Aufgabe: Psyche soll aus dem Orcus etwas von Proserpinas Schönheit holen, mit der sich Venus für ihren Theaterbesuch am Abend schminken will. Und wieder denkt Psyche an Selbstmord und will sich von einem hohen Turm hinabstürzen. Der Turm hält sie davon ab und erklärt ihr, wie sie in die Unterwelt kommt und wie sie mit den vielen Schwierigkeiten unterwegs fertig werden soll. Vor allem solle sie sich hüten, die Büchse zu öffnen. Psyche folgt den Anweisungen, bekommt das Gewünschte und macht sich wieder auf den Heimweg. Dann aber erliegt sie der Versuchung, von der göttlichen Schönheit ein bisschen für sich selbst Gebrauch zu machen. In der Büchse war aber keine Schönheit, sondern ein Todesschlaf, der Psyche sofort befällt.

Cupido, der im Haus seiner Mutter gefangen gehalten wurde, entwischt durch das Fenster, putzt den Todesschlaf von der Geliebten ab, sperrt ihn wieder in die Büchse und weckt Psyche durch Berührung mit seinem Pfeil auf. Diese liefert die Büchse ab, während Cupido zum Himmel fliegt und Jupiter um Hilfe bittet. Der beruft die Götter zu einer Versammlung ein und gibt bekannt: Der jugendliche Übermut Cupidos soll dadurch gebändigt werden, dass man ihm die Fesseln der Ehe mit der von ihm geschwängerten Psyche anlegt. Damit sich Venus wegen der unstandesgemäßen Verbindung nicht weiter grämen muss, bekommt Psyche einen Pokal mit Ambrosia und wird damit unsterblich. Dann wird Hochzeit gefeiert und bald darauf gebiert Psyche eine Tochter, die den Namen Voluptas erhält.

You can always get what you want!

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