Natürliche Alternativen zu Ibuprofen
Ein Allroundtalent wie Ibuprofen ist natürlich besonders angenehm und praktisch, doch gesund ist es für euren Körper auf die Dauer nicht. Damit Ihr in Zukunft auf natürlichere Schmerzmittel zurückgreift, zeige ich Euch tolle Alternativen zu Ibuprofen, die mindestens genau so gut die Schmerzen hemmen und lindern.
Arnika
Arnika ist eine inzwischen weit verbreitete und oft verwendete Pflanze, die vor allem durch ihre entzündungshemmende und analgetische Eigenschaften bekannt ist. Sie hilft besonders bei Muskelschmerzen und -rissen, Stößen, Magenschmerzen und rheumatoider Arthritis.
Sie sollte nur äußerlich angewendet und nicht eingenommen werden. Für die Verwendung übergießt Ihr einen Teelöffel Arnika mit einer Tasse warmen Wasser. Mit einem sauberen Tuch tragt Ihr dann die Flüssigkeit auf die betroffenen Stellen auf.
Ingwer
Das Ingwer gesund ist und die Abwehrkräfte stärkt, ist vielen bekannt – doch, dass er auch bei Schmerzen angewandt werden kann, ist für den einen oder anderen sicherlich neu. Doch neben der Stärkung der Abwehrkräfte hat Ingwer eine entzündungshemmende und analgetische Funktion, wie wir es auch bei Arnika vorzufinden haben.
Besonders bei Verstauchungen, Arthritis und Karpaltunnelsyndrom ist Ingwer äußerlich anwendbar. Schneidet dafür ein Stück Ingwer ab, übergießt es mit warmen Wasser und lasst es für ca. 5 Minuten ziehen. Dann tupft Ihr mit einem Tuch auf die betroffenen Stellen und fertig ist die natürliche Behandlung. Solltet Ihr an Übelkeit erkrankt sein, kann Ingwer auch ebenfalls helfen. Esst dafür ein kleines Stück Ingwer, das regt den Appetit an und die Verdauung wird auf Trab gehalten.
Kurkuma
Die natürliche Wurzel Kurkuma ist entzündungshemmend und hält unsere Gelenke gesund. In Kapsel- oder Pulverform könnt Ihr sie zu Euch nehmen.
Süßholz
Es hilft gegen Husten, Magengeschwüre und Kopfschmerzen und stärkt ausserdem niedrigen Blutdruck. Mit seiner blutreinigenden Fähigkeit ist das Süssholz auch ein wertvoller Begleiter bei Schlankheitskuren oder gegen rheumatische Erkrankungen.
Bevor Ihr mit der Einnahme von Süßholz beginnt, solltet Ihr vorab mit eurem Arzt darüber sprechen. Wenn er bei Euch keine Bedenken bei der Behandlung mit Süßholz sieht, könnt Ihr Süßholz problemlos als Tablette, Cremes oder Kapseln in Apotheken oder Reformhäusern kaufen. bei Hypertonie, Kaliummangel, Diabetes Typ II, Hepathitis und während der Schwangerschaft sollte auf die Heilpflanze verzichtet werden.
Cayennepfeffer
Die natürliche Pflanze Cayennepfeffer ist nicht nur zum Würzen ein Gaumenschmaus, nebenher wirkt er auch als Entzündungshemmer. Dennoch solltet Ihr bedenken, dass Cayennepfeffer scharf und sehr schmackhaft ist, nicht jeder kann mit der Schärfe umgehen. Vermeidet den Kontakt mit der Schleimhaut und verschont eure Augen. Wenn Ihr es nicht als Pulver verwenden wollt, könnt Ihr es als Salbe, Creme oder Ölessenz in Reformhäuser kaufen.
Solltet Ihr das Pulver zur Behandlung bevorzugen, dann übergießt 1/4 Teelöffel Cayennepfeffer mit heißes Wasser und trinkt immer mal wieder kleine Schlucke am Tag. Habt Ihr Euch für die Salbe entschieden, dann tragt sie vorsichtig auf die betroffene Stelle. Wascht Euch danach gründlich die Hände oder verwendet von Anfang an Handschuhe.
Weidenrinde
Eine analgetische Wirkung hat Weidenrinde. Sie wird besonders oft bei Muskel-, Kopf- und Menstruationsbeschwerden eingesetzt. Weidenrinde hilft aber auch zur Fiebersenkung und bei Arthritis. Solltet Ihr gegen Aspirin allergisch sein, raten wir Euch von der Behandlung mit Weidenrinde ab, denn sowohl Weidenrinde, als auch Aspirin enthalten Salicylsäure, gegen die einige allergisch sind.